Sissacherfluh, 12.11.2020

Was für ein schöner Herbsttag! Klarer Himmel, Sonnenschein, goldenes trockenes Laub knistert unter unseren Füßen auf den breiten Wegen, die von Hersberg nach Gelterkinden führen. Eiche, Ahorn und Birke hatten Unmengen von Blättern unter den Füßen hinterlassen. Ein Höhepunkt waren die Stechpalmenbäume entlang des Stächpalmenhegli mit ihren leuchtend grünen Blättern, die festlich mit leuchtend roten Beeren geschmückt waren. Kurz vor der Sissacherfluh sahen wir eine Bank, die die Geschichte des ersten kantonalen Baselland-Warenhauses erzählte, das Joseph Meyer 1901 in Sissach errichten liess. Ein weiterer Höhepunkt war der Aussichtspunkt an der Sissacherfluh, wo wir im warmen Sonnenschein auf den Bänken sassen und den Blick auf die weit entfernten Hügel genossen und sogar Blicke auf schneebedeckte Berge erhaschten. Ruth feierte ihren 80. Geburtstag, indem sie uns alle nach dem Mittagessen zu einem Kaffee einlud. Vielen Dank von uns allen. Dann ging es auf die Burgruine Bischofstein, wo uns eine steile Leiter auf den Gipfel der Ruine führte, um noch bessere vogelgleiche Aussichten auf die Landschaft zu haben. Ein steiler, schmaler Pfad entlang eines Bergrückens führte uns auf den Gipfel des Hügels, wo wir zwei jungen Mountainbikern begegneten, die bereit waren, den Hang hinunterzufliegen, während wir alle froh waren, langsam bergab zu unserem Bahnhof in Gelterkinden zu gehen. Es war eine weitere wunderbare Wanderung mit Elisabeth, die von uns allen und vor allem von den beiden Wanderern, die schon lange davon geträumt hatten, die Sissacherfluh aus der Nähe zu sehen, sehr geschätzt wurde.

Beverly Langsch und Suzanne Müller