Panoramaweg Krattigen -Leissigen 25.11.2020

Dichter Nebel erwartete uns bei der Ankunft mit dem Postauto in Krattigen, welches auf gut 700 Meter Höhe liegt. Die Nebelgrenze war für den heutigen Tag bei 900 Meter gemeldet. Zuerst ein Startkaffee, um uns noch etwas zu wärmen. Dann der Aufstieg bis Hellbode, dem Beginn des Panoramaweges, welcher von Aeschiried herkommt, war fast gänzlich im Nebel. Zeitweise sahen wir schon die ersten Sonnenstrahlen. Bis zum Wegpunkt «Ufem Viertel» waren wir in der Sonne, unten am Thunersee das Nebelmeer, wirklich eindrücklich. Aber genau von hier an, verhindert das Morgenberghorn im Herbst und Winter die Sonneneinstrahlung. Daran hatte der Wanderleiter bei der kurzfristigen Planung nicht gedacht. Deshalb führte unsere Wanderung bis zur Hängebrücke oberhalb Leissigen durch den dichten Nebel. Im Restaurant Meielisalp wurden wir bei Kaffee und Kuchen «entschädigt». Ein angenehmer Abstieg über Egghubel führte hinunter nach Leissigen. Unterwegs entdeckten wir sogar eine kleine Geltschermühle. Nach der Ankunft in Leissigen machte Edith Steiner, welche in Leissigen aufgewachsen war für uns noch eine kleine Dorfführung. Merci Edith. Anschliessend bestiegen wir im Bahnhof Leissigen ein letztes Mal einen Zug, denn ab Mitte Dezember 2020 halten zwischen Interlaken und Spiez keine Züge mehr. Es weiteres Kapitel ist zu Ende.
Auch wenn wir nicht allzu viel Sonne tanken konnten, haben wir uns bewegt, und etwas Gutes für den Geist und die Seele gemacht

Jürg Anliker
Wanderleiter