Güggelisloch Innerberg - Detligen, 28.04.2021

An der Bushaltestelle „Bergweid“, Innerberg BE, trafen sich 15 BC – Mitglieder und Wanderleiter Jürg A. Es ist die Postautolinie N° 100 „Bern – Aarberg, die hier vorbeiführt. Die Terrasse des Restaurants „Zum Jäger“ war noch geschlossen, sodass wir nach der herzlichen Begrüssung ohne Startkaffee gleich losmarschierten durch den Frieswilergraben, vorbei an den militärischen Stollen bis zur Mündung des Leubachs in den Wohlensee. Dann stiegen wir hinauf zum Weiler „Wickacher“. Von dort sieht man auf den Wohlensee hinunter und etwas weiter oben blickt man von einem Känzeli auf das Wasserkraftwerk Mühleberg an der Aare, seit 1920 in Betrieb.
Nun stiegen wir hinunter an die Aare und folgten dem Ufer entlang bis zum Kernkraftwerk Mühleberg, das von 1972 bis 2019 in Betrieb war. Als Erstes von 5 KKW’s in der Schweiz ist es für immer abgeschaltet. Auf einem Picknickplatz direkt an der Aare machten wir auch unsere Mittagsrast. An ein paar idyllisch an der Aare gelegenen Fischerhäuschen vorbei erfolgte erneut ein steiler Anstieg nach Oberruntigen. Über der Runtigenfluh hatten wir eine tolle Aussicht auf die Mündung der Saane in die Aare. Weiter wanderten wir vorbei am Güggelisloch und Burghügel nach Oltigen. Einige von uns hatten das Güggelisloch, eine künstliche Sandsteinhöhle unter dem Schlosshubel mit einer Taschenlampe innwendig besichtigt. Über deren Name spekuliert wird „Gügge“ wie Wasserkröte oder „Gugger“ wie Kuckuck, so schrieb Otto Arn über diesen Geländename. In Oltigen machten wir eine kurze Pause, um einige Einkäufe im AareBio-Hofladen zu tätigen. Dessen Apfelmost schmeckt himmlisch! Darauf gings hinauf nach Ostermanigen und Detligen. Nach der Ankunft in Detligen musste jeder entscheiden, ob er mit dem Bus sofort nach Bern zurückfährt oder lieber die andere Richtung nach Aarberg, um auf der Terrasse der Pizzeria Albergio (Stadtplatz 7) noch gemütlich zusammen zu sitzen. Wir danken Jürg und Käthi vielmals für diese gut rekognoszierte, abwechslungsreiche Wanderung unweit von Bern entfernt.

Ruth Hausherr