Val de Travers 11.08.2021

Um 7:50 besteigen 16 gutgelaunte Bergclübler*innen den Zug nach Neuchâtel, das wir in rascher Fahrt erreichen. Umsteigen und weiter geht’s ins Val de Travers. Schon kommt der Creux du Van in Sicht und bald ist Couvet erreicht. Nun wird das Wandertenue erstellt und Jürg orientiert über die Wanderung. Dann geht’s bergauf in den Wald. Beim Absinthbrunnen (leider oder besser? fliesst nur Wasser) befeuchten wir unsere Kehlen mit Mitgebrachtem und es geht weiter hinauf Richtung Les Ruillieres. Von da erreichen wir schon bald unseren Mittagshalt auf Vers-chez-Sulpy, den Bauernhof der Familie Hänni, wo wir von unseren Gastgebern Marianne Sahli (Tochter der Fam. Hänni) und Patrick Sahli begrüsst werden. Die Tische sind schon gedeckt und bald werden wir mit einem Menu bestehend aus Salat aus eigenem Garten, einer vorzüglichen Quiche Lorraine, zum Dessert Kaffee mit Nidle, Cake und Cornets à la Crème verwöhnt. Auch ein Glas guter Neuenburger, offeriert von unseren Gastgebern, darf da nicht fehlen! Man könnte so noch lange unter dem grossen Baum im Schatten verweilen. Aber nach dem guten Essen und der ausgiebigen Rast nehmen wir die Rucksäcke wieder auf und streben dem Wald zu. Im Schatten geht’s weiter aufwärts, dem höchsten Punkt der Wanderung bei La Russillonne auf 1281m zu. Durch den Wald wandern wir Richtung Creux de la Pey. Wieder im Sonnenschein und vorbei an uns bestaunenden Kühen und Pferden erreichen wir La Combaz. Im gut besuchten Restaurantgarten finden wir noch alle einen Sitzplatz und geniessen ein kühlendes Getränk. Bald ziehen wir weiter, übers Feld in den Wald. In ca. einer Stunde erreichen wir unser Tagesziel, Mauborget. Vorbei an schmucken Châlets geht’s zum Parkplatz und nehmen den Bus nach Yverdon-les-Bains. Noch etwas zu früh, geniessen wir den herrlichen Ausblick auf den Neuenburgersee und weit ins Mittelland. Es folgt eine schöne Busfahrt hinunter nach Yverdon, wo wir von der Bahn sicher an unseren Ausgangsort zurückgebracht werden. Und zum Schluss: Wie sagt man heute? Äs het gfägt! Danke Jürg und auch an unsere Gastgeber ein grosses Dankeschön.

Oscar Siegenthaler