Spissenweg von Adelboden nach Frutigen, 20.07.2022

Ein weiterer Hitzetag war angesagt, weshalb ein paar Teilnehmer kurzfristig für die geplante Wanderung absagten. Umso erstaunter war die Wandergruppe als wir den Bus in Achseten verliessen, und angenehme Temperatur vorfanden. Zuerst bestaunten wir den wilden Pochtenkessel am Ende der Cholerenschlucht. Gut 20 Minuten später erreichten wir den Einstieg in die mit Brücken und Treppen ausgebaute Cholerenschlucht. Es ist ein interessantes Wasserschauspiel, welches der Tschentbach, derr durch die Schlucht drängt, uns bietet. Nun folgte der Teil der Wanderung zu welcher wir ja eigentlich gestartet sind, der «Spissenweg». Ein angenehmer Aufstieg führte uns zum Otterenbach und zur ersten Spisse im Sackgrabe» dann weiter bis Ladbrunnen, wo wir unsere Mittagsrast genossen. Dann die zweite Spisse der Ladholzgrabe. Dort musste vor kurzem wegen einem Erdrutsch ein grösseres Wegstück neu angelegt werden, man fragt sich ob der Weg in ein paar Jahren überhaupt noch passierbar ist. Dann die dritte Spisse im Lintergrabe mit der riesigen Schiefermasse (ein plattenartiges Gestein) ist wirklich imposant.
Im «neuen» Tunnel bei Gempelen konnten wir noch bestaunen wie vor 100 Jahren der Schiefer abgebaut wurde. Nun folgte der Abstieg nach Rohrbach und der Uferweg zum Hängebrügg-Beizli, wo wir bei einem kühlen Getränk unsere Wanderung beendeten.
Etwa 5 Minuten vor Abfahrt des Busses nach Frutigen, begann es an diesem «Hitzetag» zu regnen, was am Abend in der Region Frutigen zu einem grossen Gewitter mit starkem Hagel führte. Wir aber waren mit Regenschirmen ausgestattet und kamen somit trocken in Bern an.