Über den Mont Gibloux 16.07.24

Ruhig und gemütlich – so stellte ich mir die Wanderung über den Mont Gibloux vor. Und so wurde sie dann auch. Das hat einerseits mit der eher kurzen Wanderzeit zu tun, andererseits mit der nicht allzu grossen Gruppe. Auch hatte Oscar keinen überfüllten Hotspot ausgewählt, was nicht heisst, dass die Wanderung nicht attraktiv war, im Gegenteil. Der weitgehend unverbaute, grüne und uns unbekannte Teil des Friburgerlandes bezauberte uns bereits bei der Anreise. Nach einem Startkaffee auf dem Campingplatz in Sorens stiegen wir gemächlich auf einem breiten Waldweg auf den Mont Gibloux. Der Regen hatte einige Pfützen hinterlassen, doch die Luft war angenehm frisch und es duftete fein aus dem Unterholz. Alle genossen dann die Aussicht vom Turm, nur die Schreiberin schaute zu den Rucksäcken und verweist daher auf die Fotos.
Nach einer gemütlichen Mittagspause wanderten wir auf der Krete weiter, mal im Wald, mal im offenen Gelände mit Blick auf den Greyerzersee oder auf der anderen Seite auf den Neuenburgersee. Ein steiler Abstieg forderte unsere Knie heraus. Als wir aus dem Wald kamen, wurde das Gelände wieder flacher. Wir tauchten wieder in die Zivilisation ein und genehmigten uns im originellen Café-Restaurant La Pinte in Farvagny-le-Grand eine Glace oder einen Gläsli Johannisberger. Einige liessen es sich nicht nehmen und besuchten vor der Heimreise noch die imposante Kirche Saint-Vincent.
Danke dir Oscar für diesen erholsamen Tag in guter Gesellschaft.
Anna Roner