Tour du Vallon des Vaux, 12.11.2025

Auf der Hinreise im Zug wurde gerätselt, ob die geplante Tour uns wohl aus dem Nebel herausführen würde. Zur Freude der ganzen 20-er-Gruppe begrüsste uns die Sonne schon beim Bahnhof Yvonand, so dass wir die Wanderung nach dem Startkaffee bestens gelaunt starteten. Nach dem Einstieg durchs Wohnquartier führte der Weg unter einem imposanten Autobahnviadukt hindurch, bevor wir endgültig ins Grüne, Feuchte der Bäche Ruisseau des Vaux und Flonzel eintauchten. Das Naturschutzgebiet Vallon des Vaux bezaubert mit einem Canyon mit seinen Steilwänden. Ausserdem beeindruckten uns märchenhaft vermooste Bäume und Blätter in allen Herbstfarben.
Nach einem Aufstieg mit etlichen hohen Stufen erreichten wir den Turm St.Martin, der ein Teil einer Befestigungsanlage einer Siedlung im Mittelalter war. Ob hoch oben auf dem Turm oder unten bei der Feuerstelle – eine kleinere oder grössere Stärkung hatten wir hier alle verdient.
Der Weg führte uns dann nach Chêne-Paquier. Sehenswert in diesem kleinen Weiler ist die schlichte, hübsche Kirche mit dem speziellen ovalen Grundriss.
Zurück im Wald gelangten wir bald zu einem grosszügigen Brätlistelle mit einem überdachten Tisch, wo wir das Mittagessen aus dem Rucksack genossen. Entlang von Weiden und durch Waldstücke ging es dann zurück Richtung Yvonand. Etwas Konzentration war beim steilen und zum Teil etwas rutschigen Abstieg gefragt. Sturzfrei und zufrieden unten angekommen, spazierten wir zurück zum Ausgangsort, wo wir vor unserer Zugabfahrt noch Zeit hatten für einen kurzen Besuch in einem zweiten Restaurant.
Einmal mehr genoss ich eine sehr zufriedene und dankbare Wandergruppe, merci euch allen!