Rundwanderung Pieterlen, 07.04.2019

Obwohl der Wetterbericht alles andere als optimal war, beschloss Claudia mutig, die Wanderung durchzuführen. Wir alle mussten ihr recht geben, erwischten wir doch den ganzen Tag keinen einzigen Tropfen Regen. Im Gegenteil in Pieterlen guckten sogar ein paar Sonnenstrahlen durch den wolkig grauen Himmel.
Also lauschten wir 12 Teilnehmer*innen Claudias Ausführungen in der ref. Kirche von Pieterlen aus dem 12. Jahrh., die im 14. Jahrh.an das Kloster Bellelay und 1815 an den Staat Bern überging.
Beim steilen Aufstieg durch den Wald kamen wir schon etwas in Schwitzen. Doch erfreuten uns das zarte Grün der Bäume und die aus dem Boden spriessenden kleinen Frühlingsboten. Einmal auf der Anhöhe führte uns ein breiter angenehmer Weg etwas weiter bergan. Auch die etwas «gfürchigen» Hochlandrinder konnten wir ohne Probleme passieren, obwohl etliche Jungtiere dabei waren. Danach durften wir uns eine Pause gönnen. Auf offener Wiese hatte der kürzliche Schneefall seine Spuren hinterlassen. Doch die Natur wird sich von selbst wieder erholen! Das einzige Wanderstück, das von uns einige Balanceakte erforderte, war der zertrampelte, matschige und leicht abwärts führende Weg auf einer Jurapferdeweide. Da war uns die montierte kräftige «Schuhbürste» vor dem Restaurant Bötzingenberg höchst willkommen. Nach einem warmen Getränk im Restaurant führte uns ein angenehmer Waldweg wieder zurück nach Pieterlen. Wir konnten noch einen Blick auf den Bieler- und Neuenburgersee werfen, nachdem der Nebel wieder verschwunden war. Zudem beglückten uns in Pieterlen sogar wieder ein paar wärmende Sonnenstrahlen.
Herzlichen Dank Claudia für die abwechslungsreiche Wanderung allen widrigen Prognosen zum Trotz.

Béatrice Stadelmann