Flösserweg von Laufenburg nach Mandach, 22.04.2019

Am Ostermontagmorgen trafen sich 16 Frauen und 1 Mann, um auf den Spuren der Flösser zu wandern. Nach ca. 2stündiger Zug- und Busfahrt trafen wir im schmucken Städtchen Laufenburg ein, wo wir uns erst in der Konditorei Meier mit Kaffee und diversen Köstlichkeiten stärkten. Anschliessend erfolgte die Besichtigung der vier österlich geschmückten Stadtbrunnen. Bevor wir uns auf den Flösserweg begaben, erhielten wir von Christina einige Infos über die Bedeutung der Flösserei in dieser Gegend bis Ende des 19. Jahrhunderts. Der Holzbedarf in Holland nahm in dieser Zeit stark zu für Schiff- und Städtebau, und so wurden riesige Mengen Tannen, Kiefern und Eichen vom Einzugsgebiet der Aare, Reuss und Limmat auf dem Rhein in die Niederlande geflösst. Dies änderte sich mit dem Bau von Eisenbahn und Strassen, welche unabhängig von Hochwasser genutzt werden konnten.
2001 hatten drei innovative Herren aus Hottwil die Idee, den historischen Flösserweg von Laufenburg nach Stilli zu einem Wanderweg auszubauen. Der erste Abschnitt führte uns entlang dem Rheinufer, dann durch Wälder, Dörfer und Rebberge. Oberhalb von Mettau gelangten wir zu einem Campingplatz, wo wir unsere Mittagsrast machten. Christina hatte doch tatsächlich für jeden ein gekochtes Ei mitgebracht zum Tütschen; welch tolle Überraschung, vielen Dank! Der Duft von frischem Heu sowie die wunderschöne Aussicht auf satte, blühende Frühlingswiesen und Bäume beeindruckten uns sehr.
Zufrieden erreichten wir Mandach, wo wir den Bus bis Brugg und dort den Zug nach Bern nahmen.
Isabella Meyer