Schneeschuhtour La Brévine 12.01.2022


Die lange Bahn- und Busfahrt nach la Brévine belohnte uns durch die einzigartigen sibirischen Landschaftsbilder. Ein Traum mit Seltenheitswert sind diese hoch verschneiten Tannenwälder. La Brévine begrüsst uns mit -25 Grad und stahlblauem Himmel. Der Beiname „Sibirien der Schweiz“ war sehr stimmig. Wir sind eine grosse Gruppe von 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmern geführt duch unsere Tourenleiterin Maya. Wir starten mit einem feinen Kaffee mit Gipfeli in der kleinen Boulangerie La Brévine. Erlaubte 4 Personen im Raum und die draussen wartenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer spürten erstmals die sibirische Kälte.
Beim Langlaufzentrum ziehen wir die Schneeschuhe an. Stöcke und Schuhe sind zum Teil gefroren und lassen sich nur mühsam einstellen.
Dann sind alle bereit für die grenzüberschreitende Schneeschuhwanderung, welche uns vom „Sibirien der Schweiz“ bis nach Frankreich führt. Von La Brévine steigt die Route über schneebedeckte Weiden und durch einsame Pinienwälder. Der Anstieg erwärmt uns langsam und die Temperaturen werden etwas angenehmer. Vor dem letzten Aufstieg zum Mont Châteleu machen wir den Mittagshalt. Eine begeisterte Gruppe erreicht den Mont Châteleu, auf französischem Terrain, auf 1300 m ü. M.. Das spektakuläre Panorama begeistert alle. Angesichts des 360°-Rundblicks über den Jurakamm bekommen die vier Himmelsrichtungen hier ihre volle Bedeutung: Im Norden das Val de Morteau, im Osten die Urner Gipfel, im Süden die Alpenkette und im Westen die französischen Massive.

Wir geniessen die Aussicht und nehmen langsam den Abstieg mit Sicht auf das kleine Dorf Nid du Fol (Nest der Verrückten) unter die Schneeschuhe. Durch die verschneite Winterlandschaft gelangen wird zum Ausgangspunkt La Brévine. Eine begeisterte und zufriedene Gruppe besteigt alsbald den Bus und tritt die Rückreise an.
Herzlichen Dank Maya für deine Organisation und dass wir dieses Erlebnis mit dir teilen durften.
Ruth Rosa