Hornberg, 14.07.2019

Zehn zufriedene Wanderer*innen reisten mit unserer Wanderleiterin Claudia nach Schönried. Zuerst gab‘s eine Kaffeepause auf einer sonnigen Terrasse und um 10 Uhr begann unsere Bergwanderung. 900 Höhenmeter waren zu bewältigen. Der Weg führte uns in den ersten 90 Minuten kontinuierlich bergauf: Wiesenfelder, Alpenblumen, gelegentliche Mountainbiker, schöne Aussicht in alle Richtungen. Claudia hielt ein gutes, konstantes Tempo, sodass alle Schritt halten konnten niemand ausser Atem kam. Wir waren froh, dass es kühl war, und manchmal schützten uns Wolken und ein wenig Wald vor der Sonne.
Ab der Bergstation Horneggli schlenderten wir auf dem gut beschilderten Blumenweg. Ich war überrascht, als ich gelesen hatte, dass eine kleine weiße Blume Swiss Bed Straw (Schweizer Bettstrohhalm) heisst. Auf einem kleinen türkisfarbener See hatte es einen Wasserskifahrer, der hin und her gleitete und ein Seil als Motor benutzte. Zu meiner Enttäuschung war er nicht sehr mutig und ging nicht über die „Hindernisse“. Nach etwa zwei Stunden erreichten wir den Hornberg, wo wir an einem Tisch bequem picknicken konnten mit Blick auf den Wasserngrat.
Weiterhin ging‘s bergauf, vorbei an der Bergstation Parwengsattel und langsam in Richtung Rinderberg. Es schien manchmal, als wollten die Anstiege kein Ende nehmen, aber wir folgten Claudia treu Schritt für Schritt. Die Wolken verdunkelten sich und es drohte zu regnen. Nach 4,5 Stunden erreichten wir das Restaurant Rinderberg und ruhten uns auf der Terrasse aus, bevor wir uns die Gondelbahn in einer 20-minütige Fahrt hinunter nach Zweisimmen brachte. Wir hatten es knapp auf den 16.02-Zug geschafft und waren froh, dass alle einen Sitzplatz hatten. Es war ein wunderbarer Wandertag mit sympathischen Wanderkamerad*innen. Danke, Claudia, dass du uns alle auf diese Wanderung mitgenommen hast.

Beverly Langsch