Maria Rickenbach - Klewenalp, 03.07.2025

Wir wollten unsere Wanderung mit dem obligaten Kaffi im berühmten Wallfahrtsort starten. Dessen Name stammt vom gleichnamigen Benediktinerinnen Kloster, das schon seit über 160 Jahren über dem Engelbergertal thront. Es ist ein Kraftort, was wir - rund ein Dutzend Wanderer/innen - tatsächlich auch sofort spürten. In wohltuender kühler Luft wandelten wir durch das kleine Örtchen. Einige machten einen Stopp im Klosterlädeli. Hier werden nebst allerhand Devotionalien auch Produkte aus der Kosterkräuterei, der Klosterapotheke, der Klosterküche und dem klostereigenen Bienenstock angeboten. Als kulturaffine Zeitgenossen und potenzielle Kunden führten wir ein interessantes Gespräch mit der ladenbetreuenden Nonne. Wir erfuhren, dass aktuell 7 Schwestern im Kloster leben. Der Alltag ist durch eine Reihe von Gebetszeiten wie Laudes, Vesper und Complet geprägt. Auch gibt es ein ewiges Gebet, das mit Unterstützung von Laien das ganze Jahr rund um die Uhr aufrechterhalten wird. Nach so vielen interessanten Informationen konnten wir den Laden nicht mit leeren Händen verlassen und sorgten kräftig für Umsatz.
Kaffi und Gipfeli im Pilgerhaus - ein wahre Perle von Restaurant - waren nach dieser klösterlichen Begegnung mehr als verdient.
Die Wanderung kann man kurz zusammenfassen: Wunderschöne Landschaft, farbenprächtige Blumenwiesen und zufriedene Kühe. Die Mittagsrast machten wir bei der schön gelegenen SAC Hütte Brisenhaus, die von einem sympathischen Team geführt wird. Übrigens: Es werden noch Helfer/innen gesucht …
Unterwegs zur Klewenalp wollten zwei offensichtlich völlig überforderte Wanderer partout nicht weiter marschieren und sich in einem Gratis-Hüttli ausruhen.
Nach der Talfahrt gab es in Beckenried eine kurzfristige Planänderung. Anstatt mit dem Postauto fuhren wir mit Schiff zurück nach Luzern. Merci Klaus für diesen tollen Tipp, der uns eine wunderbare Fahrt auf dem Vierwaldstättersee bescherte.