Hochtour Blüemlisalphorn, 27./28. 06. 2020

Zu gemässigter Zeit um halb neun Uhr morgens trafen wir uns auf dem Perron in Bern um gemeinsam bis Reichenbach zu Reisen. Von dort aus durften wir die steilste Postautostrecke Europas bis auf die Griesalp geniessen, von welcher wir den ca. 4 h langen Hüttenzustieg zur Blüemlisalphütte begannen. Einigermassen erschöpft erreichten wird 2 Minuten vor einem Regenschauer die Hütte, in welcher wir bald ein feines Z‘nacht geniessen durften. Am nächsten Morgen machten wir uns um viertel vor 4 auf den weg und erreichten bald den Gletscher für den wir uns anseilten. Während dem steilen Aufstieg in den Rothornsattel durften wir einen wunderschönen Sonnenaufgang erleben, allerdings war es bis zum Oeschinensee das letzte Mal, dass wir die Sonne sahen. Vom Sattel aus ging es mit Kletterei auf abschüssigem Fels voran, gefolgt von einem Firngrat für den Gipfelaufschwung. Mit perfektem Timing brach die dichte Wolkendecke auf dem Gipfel für einige Minuten auf, so dass wir uns kurz Zeit nahmen um ein paar rundumliegende Gipfel zu bestimmen. Der Abstieg erfolgte mehr oder weniger auf der Aufstiegsroute. Wieder zurück bei der Hütte stärken wir uns mit unserem Mittagessen. Am Nachmittag war Regen und Gewitter angesagt, deshalb verweilten wir nicht allzu lange und machten uns gleich an den Abstieg in Richtung Oeschinensee. Glücklicherweise wurden wir sogar gänzlich vom Regen verschont, an der Gondelstation durften wir sogar noch etwas Sonne und ein erfrischendes Getränk geniessen bevor wir nach Kandersteg hinabführen und uns auf den Weg in Richtung Bern machten.