Canal d' Entreroches und Tine de Conflens, 18.07.2020

Ancien Canal d’Entreroches und Tine de Conflens 18.07.2020
„Bewehrt“ mit Gesichtsmasken bestiegen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Bern den Zug nach Biel und weiter nach Yverdon-les-Bains. Endlich wieder einmal zusammen in der Gruppe auf reservierten Plätzen reisen! Trotz Masken wurde eifrig diskutiert und gelacht. In Yverdon genossen wir den Startkaffee, Dann schnell Hände desinfizieren, Maske aufsetzen, bevor wir den Zug nach Eclépens, dem Ausgangspunkt der von Jürg umsichtig geleiteten Wanderung besteigen. Dort geht’s zügigen Schrittes zum Eingang des Wanderwegs entlang des noch sichtbaren Teils des Kanals. Hier erklärte Jürg kurz die Geschichte zur Entstehung des für diese Zeit vor ca. 400 Jahren kühnen Projekts. Dann tauchten wir ein in eine urwüchsige Waldlandschaft. Entlang des leider schon viel überwucherten Teil des Kanals erreichten wir das ehemalige Haus des Schleusenwärters, wo wir eine alte riesige Linde bestaunten. Es brauchte 5 Frauen um den Baumstamm zu umarmen! Ein römischer Meilenstein steht in der Nähe, der beim Kanalbau um 1640 gefunden wurde und mit seiner Inschrift einen Kaiser und seine Taten rühmt.
Dann ging's hinauf auf den Mormont. Entlang des tiefen riesigen Steinbruchs La Birette, wo Kalkstein für die Zementherstellung durch die Firma Holcim Schweiz im Werk Eclépens abgebaut wird, erreichten wir unseren Mittagshalt. Dann ging es weiter, mit schönen Ausblicken weit über die Landschaft bis zum nahen Jura, hinunter nach La Sarraz. Vorbei an den Reben von Eclépens. Durch das Städtchen La Sarraz strebten wir der Tine de Conflens zu, wo uns ein weiterer Höhepunkt der Wanderung, eine wildromantische Schlucht mit einem Wasserfall und einem Becken in dem sich bei unserem Eintreffen schon einige abkühlten, erwartete. Nach kurzer Rast führte uns die Wanderung zurück nach La Sarraz, wo wir uns auf der Gartenterrasse eines Restaurants im Schatten ausruhten und den Durst löschten, bevor uns die Bahn Richtung Yverdon und Biel zufrieden über das Erlebte an unseren Ausgangsort zurückbrachte.
Zum Schluss bleibt uns einmal mehr der Dank an Jürg für die erlebnisreiche Wanderung . Merci viumau Jürg für deinen unermüdlichen Einsatz!

Oscar Siegenthaler